Sind Nichtchristen auch “Gläubige”?

■ In religiöser Hinsicht teilen wir ja alle die Menschen gewissermaßen in zwei große Gruppen ein: in die, die gläubig sind, und die, die eben nicht irgendwie an Gott glauben. Dabei verstehen wir unter “Glaube” im weitesten Sinn des Wortes zunächst die Annahme der Existenz irgendeines höheren Wesens, welches die Welt erschaffen hat und wie auch immer lenkt. Also gibt es für uns auf der einen Seite solche Menschen, die generell religiös sind. Denn sie führen ja die Existenz des gesamten Weltalls auf eine wie auch immer geartete “Gottheit” zurück und bringen dabei auch ihr eigenes Leben mit einem sich wie auch immer vorgestellten “Gott” in Verbindung.
Daneben gibt es dann für uns auch Menschen, die eben nicht vom Vorhandensein und Wirken irgendeiner übernatürlichen höheren Macht im menschlichen Leben ausgehen. Das Weltall sei ohne Mitwirkung irgendeines “Gottes” entstanden und hänge auch danach von keinem Einfluss irgendeiner übernatürlichen Kraft oder Vorsehung ab. Solche Menschen nennen wir Atheisten (ϑeos, theos - Gott). Für sie hat das ganze menschliche Dasein rein natürliche Ursachen - sie vertrauen darauf, alles werde irgendwann mit den Mitteln der Naturwissenschaft verstanden und erklärt werden können. So etwas wie eine übernatürliche Welt gibt es für sie nicht.
So legen wir wohl alle mehr oder weniger automatisch dieses allgemeine Verständnis von “gläubig” zugrunde, wenn wir davon sprechen, dass dieser oder jene Mensch irgendeiner Religion anhängt und somit den “Glauben” an irgendetwas Übernatürliches besitzt oder eben ein Atheist ist. Da kann man wohl auch keinem Christen irgendeinen Vorwurf machen, wenn er in der dargelegten allgemeinen Hinsicht nach diesem Denkschema denkt. Es macht schon einen nicht zu geringen Unterschied aus, ob jemand in seinem Leben auf die übernatürliche Welt Bezug nimmt oder alles schlussendlich nur als ein Ergebnis der Evolution ansieht. Man denke dabei nur an die sehr wichtige Frage nach der Moral, nach einem allgemein verbindlichen höheren sittlichen Gesetz!
Dennoch muss auch die Frage gestellt werden, was “Glaube” aus genuin christlicher Sicht im engeren und somit eigentlichen Sinn des Wortes bedeutet. Genügt bereits die geschilderte Bejahung irgendeines höheren Wesens, einer sich wie auch immer vorgestellten “Gottheit”, aus, um im Sinne der christlichen Offenbarungsreligion als “gläubig” zu gelten? Oder bedarf es darüber hinaus auch noch der Annahme weiterer, spezifischer Inhalte, damit nach der Lehre Jesu Christi, des Stifters der christlichen Religion, erst vom eigentlichen “Glauben” gesprochen werden kann?
■ Wenn man die Schriften des Neuen Testamentes auf die Begriffe “Glaube” und “gläubig” hin untersucht, stellt man fest, dass diese eigentlich immer auf die eine oder andere Weise Bezug auf das christliche Glaubensbekenntnis nehmen. Erst der wird hier als im eigentlichen Sinn “gläubig” angesehen, der den Glauben an Jesus Christus angenommen hat - seine bisherige Zugehörigkeit zu irgendeiner anderen Religion spielt da keine hinreichende Rolle und wird somit als nicht bedeutsam angesehen.
So sagt der hl. Apostel Petrus an die Adresse der aus dem Heidentum bekehrten Christen: “Ihr wisst ja, dass ihr von eurem verkehrten, von den Vätern ererbten Wandel nicht mit vergänglichen Werten, mit Gold und Silber, losgekauft seid, sondern durch das kostbare Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel. Schon vor Erschaffung der Welt war Er dazu ausersehen, erschienen aber ist Er um euretwillen am Ende der Zeiten. Durch Ihn seid ihr zum Glauben an Gott gekommen, der Ihn von den Toten auferweckt und verherrlicht hat. So richtet sich euer Glaube und eure Hoffnung auf Gott.” (1 Petr 1,18-21) Petrus kritisiert also nicht nur die heidnischen Religionen als solche, die zu einem “verkehrten Wandel” führen, sondern bewertet erst die Bekehrung zu Jesus Christus, zum christlichen Glauben, als den eigentlichen “Glauben an Gott”!
Ähnlich verhält es sich im Falle jenes “Kerkermeisters”, der Paulus und Silas im Kerker von Philippi bewachte, wo diese wegen der Austreibung eines “Wahrsagegeistes” aus einer Sklavin einsaßen. Der Kerkermeister fragte die beiden: “‘Ihr Herren, was muss ich tun, um gerettet zu werden?’ Sie antworteten: ‘Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus.’ Und sie verkündeten ihm und allen seinen Hausgenossen das Wort des Herrn. Noch in derselben Nachtstunde nahm er sie zu sich, wusch ihnen die Striemen ab und ließ sich sogleich mit all den Seinigen taufen. Hierauf führte er sie in seine Wohnung hinauf, bereitete ihnen ein Mahl und war mit seinem ganzen Haus voller Freude darüber, dass er zum Glauben an Gott gekommen war.” (Apg 16,30-34)
Interessant ist, dass dieser Mann, der wohl ebenfalls kein Atheist war, sondern einer heidnischen Religion angehörte, von den beiden Jüngern ausdrücklich dazu angeleitet wurde, an Jesus Christus zu glauben! Nur so würde er gerettet werden. Und er freute sich dann darüber, dass er dadurch “zum Glauben an Gott gekommen war”. Also wird hier erneut erst in dem Fall vom eigentlichen “Glauben an Gott” gesprochen, wenn sich jemand zu Jesus Christus als dem Erlöser bekennt!
Dasselbe lässt sich auch beim Auftritt des hl. Apostels Paulus vor dem Areopag in Athen feststellen: “Paulus stellte sich in die Mitte des Areopags und sprach: “Ihr Männer von Athen! An allem sehe ich, dass ihr große Ehrfurcht vor euren Göttern habt. Denn als ich umherging und eure Götterbilder betrachtete, fand ich auch einen Altar , der die Inschrift trägt: Einem unbekannten Gott. Was ihr nun, ohne es zu kennen, verehrt, das verkünde ich euch.” (Apg 17,22f) Daraufhin folgte eine Glaubenspredigt des Apostels, die auf den Hinweis auf Jesus hinauslief, durch den nämlich “die Welt in Gerechtigkeit” gerichtet werde und der “durch die Auferweckung von den Toten bei allen beglaubigt” wurde. Und obwohl Paulus wegen der Erwähnung der Auferstehung von den Toten von seinen Zuhörern Spott erntete und somit seine Predigt abbrechen musste, “schlossen sich ihm aber einige an und wurden gläubig”! (vgl. Apg 17,24-34)
Also wird man auch nach der Darstellung des Apostels Paulus erst dann im eigentlichen Sinne des Wortes “gläubig”, wenn man den christlichen Glauben teilt! Das eigentliche Identifikationsmerkmal bzw. die Trennlinie in der Frage, ob jemand überhaupt “gläubig” ist oder nicht, besteht somit nicht darin, ob jemand überhaupt irgendwie religiös ist und von der Existenz einer wie auch immer gearteten höheren Macht oder “Gottheit” ausgeht - “Glaube” im weitesten Sinne des Wortes -, sondern ob jemand Jesus Christus als den göttlichen Erlöser annimmt und somit wirklich glaubt! Erst durch das Christentum gelangt man zum echten und wahren Glauben an Gott, erst die Christen sind im Sinne der Schriften des Neuen Testamentes wahrhaft Gläubige - wer Jesus nicht annimmt, sondern vielleicht sogar bewusst ablehnt, gilt da praktisch als jemand, der kein Gläubiger, sondern ein Nichtgläubiger ist!
Interessant ist, dass das lateinische “superstitiores” als auch das griechische “deisidaimonesterous” in der kirchlichen Sprache zuerst “abergläubisch” im Sinne heidnischer Götzenverehrung bedeutet, dann aber auch für “religiös”, “fromm”, “gläubig” stehen kann. In unserem Zusammenhang ist aber deutlich, dass Paulus den betreffenden heidnischen Glaubensinhalten weder seine Hochachtung und noch irgendeinen Respekt entgegenbringen wollte, sondern sie (lediglich) als etwas bezeichnet, was im Widerspruch zu einer richtigen und gesunden Gottesverehrung steht!
■ Und wie verhält es sich da mit den Angehörigen der jüdischen Religion? Könne man denn nicht wenigstens sie als “Gläubige” im eigentlichen Sinn des Wortes bezeichnen, da sie doch die Schriften des Alten Testamentes besitzen, welche ja auch die Christen anerkennen? Da ja die Juden des Alten Testamentes bei den Christen immer schon als “gläubig” galten und die Christen deren (alttestamentarische) Väter ebenfalls verehren, könne man ihnen doch jetzt nicht in Abrede stellen, ebenfalls den eigentlichen “Glauben” zu haben. Haben sie doch zudem von Gott die Verheißungen erhalten, die wohl nie aufhörten!
Interessant ist, dass der Missionsbefehl Jesu ausdrücklich davon spricht, die Apostel sollen “alle Völker zu Jüngern” machen, indem diese im Namen des Dreifaltigen Gottes getauft werden und “alles” zu halten gelehrt bekommen, “was Ich euch geboten habe” (Mt 28,19f) An keiner einzigen Stelle des Neuen Testamentes ist die Rede davon, dass das Volk Israel davon ausgenommen wäre! Die Apostel waren selbst ethnische Juden und im jüdischen Glauben gut unterrichtet. Und dennoch missionierten sie ausdrücklich auch unter den Juden und wollten diese unbedingt zum Glauben an Jesus Christus führen!
Bezeichnend ist da die Argumentation des hl. Apostels Paulus: “Groß ist mein Schmerz, unaufhörlich der Kummer meines Herzens. Gern wollte ich selber mit dem Fluch beladen, fern von Christus sein für meine Brüder, die mir dem Fleische nach stammesverwandt sind. Sie sind Israeliten, besitzen die Gotteskindschaft, die Herrlichkeit, die Bündnisse, die Gesetzgebung, den Gottesdienst und die Verheißungen. Ihnen gehören die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleische nach Christus, der da ist über alles, Gott, hochgelobt in Ewigkeit. Amen.” (Röm 9,2-5)
Paulus zählt sämtliche Privilegien der Juden auf, auf die sie sich voll Stolz berufen. Und dennoch lässt er erkennen, dass er mit ihnen ein sehr großes Mitleid hat, dass ihnen trotz alledem etwas Wesentliches fehlt. Denn um ihretwillen, damit sie nämlich zum Glauben an Christus kämen, würde er selbst gern “mit dem Fluch beladen” sein! Damit sie überhaupt Jesus Christus erkennen, würde er sogar willig ertragen, “fern von Christus” zu sein! Da spricht aus seinen emotionalen Worten nicht nur eine flammende Liebe sowohl zum Heiland Jesus Christus als auch zu seinem eigenen Volk, sondern seine tiefste und innigste Sehnsucht danach, die Juden mögen den ihnen von den Vätern verheißenen Erlöser erkennen und im Glauben anerkennen!
“Nicht als ob Gottes Wort hinfällig geworden wäre. Denn nicht alle, die von Israel abstammen, sind Kinder Abrahams, weil sie seine Nachkommen sind.” (Röm 9,6f) Und in seinen weiteren Ausführungen weist er darauf hin, dass nicht die leibliche Abstammung ausschlaggebend ist für die wahre Gotteskindschaft - womit er direkt die jüdische Vorstellung kritisiert -, sondern letztendlich die Zugehörigkeit zu jenem Volk, welches sich der Gerechtigkeit Christi unterwirft, welches den Glauben an Jesus Christus annimmt!
Denn in Bezug auf die Juden sagt er: “Brüder, mein Herzenswunsch und mein Gebet zu Gott gilt ihnen, ihrer Rettung. Ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, nur fehlt die rechte Einsicht. Sie haben die Gerechtigkeit, die von Gott kommt, verkannt und ihre eigene geltend zu machen gesucht und haben sich der Gerechtigkeit durch Gott nicht unterworfen. Ist doch Christus das Endziel des Gesetzes, der jedem, der glaubt, zur Gerechtigkeit wird.” (Röm 10,1-4) Somit spricht er sowohl dem nachchristlichen Judentum ab, zum wahren Gott zu führen, als auch bestreitet er, dass die einzelnen Juden, die Christus nicht annehmen, in dem von ihm dargelegten (christlichen) Sinn “gläubig” seien. Man bedenke, das sagt ein Mensch, der ethnisch gesehen selbst ein Jude war! Es wäre also komplett absurd, hier irgendeinen “Antisemitismus” sehen zu wollen...
Und weiter auf die Juden anspielend, sagt Paulus: “Wenn du also mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott Ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet werden. ... Da gibt es keinen Unterschied zwischen Juden und Heiden. Ein und derselbe ist der Herr aller, und Er ist für alle reich, die Ihn anrufen. Denn ‘jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden’(2)” (Röm 10,9-13). Es ist wohl ersichtlich, dass mit dem Anrufen des “Namens des Herrn” der Name Jesu und nur der Name Jesu gemeint ist. Also führt nur der Glaube an Jesus zum Heil - das Judentum als Religion ist dazu nach der Aussage von Paulus nicht in der Lage!
Aber wie verhält es sich denn mit den an die Juden ergangenen Verheißungen? Gelten sie denn nicht mehr? “Doch wie sollen sie [die Juden! - Anm. der Red.] den anrufen, an den sie nicht glauben?” (Röm 10,14) “Ich frage nun: Hat Gott etwa Sein Volk verstoßen? Das sei fern! Ich bin doch auch ein Israelit, Nachkomme Abrahams, aus dem Stamme Benjamin. Gott hat Sein Volk nicht verstoßen, das Er sich vorher erwählt hat. ... So ist auch in der jetzigen Zeit ein Rest geblieben, den die Gnade erwählt hat. Ist es aber aus Gnade geschehen, so nicht mehr infolge von Werken. Sonst wäre ja die Gnade nicht mehr Gnade. Wie steht es also? Was Israel anstrebte, hat es nicht erreicht. Nur der auserwählte Teil hat es erreicht. Die übrigen blieben verstockt.” (Röm 11,1-2. 5-7)
Der “Rest” aus dem Volke Israel nämlich, der den Glauben an Jesus Christus angenommen hat und sich taufen ließ, trägt in sich die an die Juden ergangenen Verheißungen Gottes im Alten Bund. Das ganze Alte Testament erhält nur insofern einen gottgewollten Sinn und eine tiefe Bedeutung, als dass es zur Vorbereitung auf das eigentliche Kommen Gottes in Menschengestalt dient. Es ist nicht vollkommen, nicht für sich selbst da, nicht im eigentlichen Sinn heilvermittelnd, sondern soll die Menschen lediglich einstimmen und somit auch die Juden auf den wahren Messias Jesus Christus vorbereiten, der die Welt durch Seinen stellvertretenden Tod von den Fesseln der Sünde befreit und somit erlöst: “Abraham, euer (leiblicher - Anm. der Red.) Vater, freute sich darauf, Meinen Tag zu sehen. Er sah ihn und frohlockte” (Joh 8,56)! Und nur die aus dem jüdischen Volk, welche an Jesus Christus glauben, sind die wahren Kinder Abrahams, nur sie bilden mit allen, die Jesus anbeten, das eigentliche und wahre Israel des Neuen und Ewigen Bundes!
Was die anderen Juden angeht, so sagt Paulus unmissverständlich: “Solange ich Apostel bin, will ich meinem Amt Ehre machen. Ich möchte so meine Volksgenossen zum Nacheifern anspornen und wenigstens einige von ihnen retten.” (Röm 11,13f) Deutlicher kann man es wohl kaum formulieren.
Damit drückt er ja nichts anderes aus, als was Jesus selbst zuvor klar den Aposteln erklärt hat: “Wenn aber der Beistand kommt, den Ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird Er Zeugnis von Mir geben. Aber auch ihr sollt Zeugnis geben, weil ihr von Anfang an bei Mir seid. Dies habe Ich zu euch gesagt, damit ihr nicht irre werdet. Man wird euch aus den Synagogen stoßen. Ja, es kommt die Stunde, da jeder, der euch tötet, Gott damit einen Dienst zu erweisen glaubt. Das werden sie euch tun, weil sie weder den Vater noch Mich kennen.” (Joh 15,26-16,3)
Die Apostel werden also demnach “Zeugnis” von Jesus “geben”, indem sie nämlich freimütig Seinen Namen predigen und Ihn sowohl den Juden als auch allen anderen Völkern als den göttlichen Erlöser und Heiland der Welt verkünden. Dafür wird man sie “aus den Synagogen stoßen”, was hier so viel sagt, als dass sie ausgerechnet seitens derer Juden Verfolgung erleiden werden, die sich leider nicht zu Jesus Christus bekehren (wollen). Manche dieser Leute - so jedenfalls die klaren Worte Jesu Christi! - werden es sogar als einen Dienst an Gott ansehen, wenn sie die Jünger Jesu verfolgen und als allerletzte Strafe töten.
Der Grund für eine solche Verkehrung der Werte und Pervertierung der Religion liege darin, dass diese Verfolger der Kirche Christi nicht nur nicht Jesus Christus als den gottgesandten Messias erkennen (wollen), sondern eigentlich auch den Vater überhaupt nicht kennen! Somit hat aber Jesus nicht nur dieser Gruppe der Verfolger der Kirche abgesprochen, den wahren Gott zu kennen, anzubeten und zu verehren, sondern allen, die Jesus als den von Vater gesandten Messias und Erlöser ab- bzw. sich gegen Seine Heilsmission auflehnen! Der hl. Apostel Johannes sagt dazu kurz und bündig: “Wer den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater” (1 Joh 1,23)!

(Fortsetzung folgt)

P. Eugen Rissling

(2) Joel 2,32

 

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